Der Beruf des Dachdeckers oder der Dachdeckerin ist anspruchsvoll – nicht zuletzt auch körperlich. Dafür ist er sicher: Denn den wörtlich genommen „Dachschaden“ haben in diesem Handwerk immer die Immobilienbesitzer. Und regnet’s erst rein, wird schnelle Hilfe im Regelfall auch mit besonderer Wertschätzung belohnt.
Da nicht jeder Schulabgänger körperlich für das Dachdecker-Handwerk geeignet ist, suchen die Ausbildungsbetriebe der Dachdecker-Innung Herford ständig Auszubildende. In diesem Jahr haben bereits 15 junge Männer und Frauen eine Ausbildung zum Dachdecker oder zur Dachdeckerin begonnen. Und damit zwei mehr als 2019.
Obermeister Stefan Lewe freut sich, dass mehr junge Menschen sich fürs Dachdecker-Handwerk interessieren. Er weist aber zudem darauf hin, dass der künftige Fachkräftebedarf deutlich höher liegt. Daher sind auch „Späteinsteiger“ willkommen.
Zwar beginnt das Ausbildungsjahr normalerweise im August, aber im Dachdecker-Handwerk kann auch deutlich später noch mit einer Ausbildung im aktuellen Lehrjahr angefangen werden. Bedeutet: Wer Interesse daran hat, anderen wörtlich genommen „aufs Dach zu steigen“ und bisher noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hat oder aus einem anderen Beruf oder einem Studium wechseln möchte, kann sich kurzfristig an die Innung wenden unter Tel. 05741 – 30187-0 oder per E-Mail.